Michaelskathedrale und Wladimirsberg Park
Am Samstag haben wir auch die Sankt Michaels Klosterkathedrale mit den Goldenen Kuppeln am Michaelsplatz besucht. Diese Kathedrale ist nicht weit weg von der Sophien Kathedrale. Dieses Kloster wurde 1108 – 1113 unter dem Kiewer Rus Fürsten Swyatopolk erbaut und ist dem Stadtheiligen von Kiew, Erzengel Michael, gewidmet. Eine Abbildung des Sankt Michael ist auch das Stadtwappen von Kiew.
Die Sankt Michaels Klosterkathedrale mit den Goldenen Kuppeln ist wegen ihrer blauen Farbe und den Goldenen Kuppeln besonders schön und beeindruckend.
Glockenturm des Sankt Michaels Klosters
Im 12. Jahrhundert wurden hier die Fürsten beerdigt und 1240 wurde die Kathedrale teilweise durch die Tartaren zerstört. 1934 – 1936 wurde das Kloster durch die Sowjets zerstört und im Jahr 2000 wieder detailgetreu Rekonstruiert.
Vor der Sankt Michaels Klosterkathedrale mit den Goldenen Kuppeln, auf dem Michaelsplatz, befindet sich ein Denkmal, das der Kiewer Rus Grossfürstin Olga der Heiligen (881 - 969) gewidmet ist. Da der Name meiner Frau Olga ist, gefällt mir dieses Denkmal natürlich besonders gut...
Hinter der Sankt Michael Klosterkathedrale befindet sich der Wladimirsberg Park, von wo aus eine Standseilbahn den Berg hinunter ans Dnjepr-Ufer und in’s alte Podol Quartier führt. Der Berg ist zu Ehren des Kiewer Rus Grossfürsten Wladimir des Heiligen (960 - 1015) so benannt.
Vom Wladimirsberg Park aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf den Dnjepr, das Podol Quartier und die Satellitenstädte auf dem anderen Dnjepr-Ufer.
Aussichtsterrasse im Wladimirsberg Park
Ausblick vom Wladimirsberg Park auf den Dnjepr und Podol Quartier
Am Abhang des Wladimirsberg Park befindet sich denn auch das 1853 errichtete Denkmal zu Ehren des Kiewer Rus Grossfürsten Wladimir des Heiligen, der das Kiewer Rus und somit die Ukraine und Russland christianisierte und die orthodoxen Kirche zur Staatsreligion machte. Er wurde deshalb nach seinem Tod in den Stand eines Heiligen der orthodoxen Kirche erhoben.
Denkmal für Wladimir den Heiligen und darunter liegender Dnjepr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen