Samstag, 31. März 2007

Machtkampf in der Ukraine spitzt sich zu

Der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko hat angesichts des anhaltenden Machtkampfs im Land mit der Ausrufung von Neuwahlen gedroht. "Wenn das Verhalten der Parlamentsmehrheit nicht auf eine verfassungsgemäße Grundlage zurückkehrt, werde ich ein Dekret zur Auflösung des Parlaments unterzeichnen", sagte der pro-westliche Staatschef bei einem Kongress seiner Partei "Unsere Ukraine".

Zugleich präsentierte er eine Reihe von Forderungen an das Parlament, darunter die Verabschiedung eines Gesetzes, das den Abgeordneten einen Parteiwechsel während ihrer Amtszeit verbieten würde. Die Mitglieder von "Unsere Ukraine" stellten sich einhellig hinter Juschtschenkos Forderungen. Bei einer Massenkundgebung stärkten rund 70.000 Ukrainer Juschtschenko den Rücken und forderten die Auflösung des Parlaments und Neuwahlen.


Maidan während der heutigen "orangen" Demonstration

Der Präsident liefert sich seit Monaten einen erbitterten Machtkampf mit dem pro-russischen Ministerpräsident Viktor Janukowitsch, dessen Anhänger das Parlament dominieren. Janukowitsch hat mittlerweile eine Mehrheit von 260 der 450 Abgeordneten im Parlament.

Zuletzt waren rund ein Dutzend Abgeordnete aus Juschtschenkos Bündnis in Janukowitschs Fraktion übergetreten. Ein neues Gesetz schreibt aber vor, dass Abgeordnete in einer Legislaturperiode in der Partei bleiben müssen, für die sie gewählt wurden. Janukowitsch hat angedeutet, dass er bald die Zweidrittelmehrheit von 300 Abgeordneten hinter sich bringen könne, mit der er ein Veto des Präsidenten überstimmen könnte.

Die Auseinandersetzung hatte sich nach einer Verfassungsreform verschärft, durch die die Vollmachten des Präsidenten beschnitten wurden. Der Regierungschef spricht Juschtschenko eine Rechtsgrundlage für die angedrohte Parlamentsauflösung ab.

Rund 20.000 Anhänger Janukowitschs versammelten sich am Abend auf einem zentralen Platz in Kiew, um gegen eine Auflösung des Parlaments zu protestieren. Sie halten ihm zugute, dass Renten gestiegen sind, die Industrie arbeitet und in die Landwirtschaft investiert worden sei.


"Blaue" Demonstration auf dem Europaplatz

Text-Quelle: tagesschau.de

  • tagesschau.de Video mit beitrag zum Thema: Link

Freitag, 30. März 2007

Kurzes Lebenszeichen

Bekanntlich habe ich schon seit dem 9. März nichts mehr in meinem Blog geschrieben und ich wollte mich wieder einmal bei den Lesern meines Blogs melden.

Der Grund für diese "virtuelle Abwesenheit" lag schlichtwegs darin, dass ich in den letzten Wochen beruflich wirklich sehr viel zu tun hatte. Diese Woche war es ganz extrem mit einer 60 Stunden Arbeitswoche und Arbeit am Wochenende. Und wenn ich dann mal etwas Freizeit habe, so möchte ich diese Zeit mit meiner Familie verbringen. So musste halt das Blog etwas darunter leiden... Zum Glück scheint aber das Ende dieser aussergewöhnlich stressigen Phase nun schon fast erreicht worden zu sein.

Im Moment schreibe ich mit meinen Team von Aktienanalysten an einem Aktienführer über die rund 75 wichtigsten an der ukrainischen Börse gehandelten Firmen. Dies ist mit sehr viel Arbeit verbunden, da ich einerseits recht viel selbst schreiben musste und andererseits auch alles von den Analysten verfasste lesen musste. Aber natürlich ist diese Arbeit auch sehr interessant und spannend. Anfangs nächtser Woche ist aber die redaktionelle Arbeit abgeschlossen und dann sollte die Arbeitsbelastung wieder normaler werden.


Der ukrainische Aktienindex PFTS (über 1 Jahr)

Zusätzlich geht es im Moment an der ukrainsichen Börse hoch zu und her. Allzeithochs werden durch Kurskorrekturen abgelöst. Diese Woche hat die ukrainische Börse unter der sich zuspitzenden Verfassungskrise zwischen dem Präsidenten und dem Ministerpräsidenten gelitten. Politische Instabilität ist ja bekanntlich Gift für die Börse - vor allem für eine so "politische" Börse wie die ukrainische Börse eine ist. Im Moment ist ein Szenario mit vorgezogenen Parlamentswahlen recht realistisch geworden und sie Stimmung ist im Moment in Kiew politisch aufgeladen. Und morgen Samstag finden hier in Kiew auf dem Maidan und dem Europaplatz - beide Plätze sind nur wenige 100 Meter voneinander entfernt, - Massenveranstaltungen der beiden verfeindeten politischen Lager statt. Es wird mit bis zu 100'000 Teilnehmern gerechnet. Da frage ich mich schon manchmal, ob die Ukraine überhaupt jemals politisch zu Ruhe kommen wird... Und typisch für den politsichen Zynismus hier im Lande: Eine der beiden Veranstaltungen heisst "Forum für die Einigkeit der Ukraine"!
  • Website der ukrainischen Börse PFTS: Link

Freitag, 9. März 2007

Sowjetskoe Schampanskoe

Im Westen ist zwar bekannt, dass die Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion gerne Wodka trinken, hingegen ist die fast ebenso grosse Vorliebe für Champagner fast nicht bekannt. Dabei hat eine ehemalige sowjetische Marke Kultstatus: Sowjetskoe Schampanskoe (Советское Шампанское = sowjetischer Champagner). Und noch weniger Menschen wissen, dass der original Sowjetskoe Schampanskoe aus Kiew stammt!



Sowjetskoe Schampanskoe: halbsüss (links) und süss


Der Sowjetskoe Schampanskoe wurde erstmals am 27. Dezember 1954 von der Kiewer Sektkellerei "Stolitschnyj" (КЗШВ = Киевский завод шампанских вин «Столичный») abgefüllt (Stolitschnyj = hauptstädtisch). Die Produktion betrug damals schon 1.5 Millionen Flaschen pro Jahr. Heute ist der Kiewer Champagner so bekannt, dass er sogar von mehreren Firmen, sogar in Deutschland, kopiert wird...


Gebäude der Kiewer Sektkellerei an der
Syretskaja Strasse 27

Besonders bekannt ist dabei der halbsüsse Champagner (russ. полусладкое, ukr. напівсолодкое). Die süsse Variante des Sowketskoe Schampanskoe ist dabei viel weniger bekannt. Vielleicht muss noch gesagt werden, dass in der Ukraine und Russland der Champagner-Geschmack um einiges süsser ist als in Westeuropa, wo ja fast nur brut (=trocken) oder höchstens halbtrockener Champagner getrunken wird. Und in der Ukraine gilt der Champganer als reines Frauengetränk, während richtige Männer Wodka trinken... Eigentlich schade!


Etikette des Sowjetskoe Schampanskoe halbsüss

Der halbsüsse Sowjetskoe Schampanskoe wird aus Riesling, Aligote, Chardonnay und Pinot Gris Weintrauben hergestellt. Seine Farbe ist strohfarbig bis goldgelb. Der Zuckergehalt beträgt 6 bis 6,5%.
  • Website der Weinkellerei (Deutsch): Link

Historische Bilder von Kiew

Kiew war vor den massiven Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs dominiert durch Gebäude aus der Gründerzeit und des Jugendstils. Kiew galt als eine der mondänsten Städte des russischen Reichs und orientierte sich stark an Paris. Von diesem Charme ist heute leider nicht mehr viel zu sehen (vielleicht noch am ehesten in der Nähe des Taras Schewtschenko Bouelvards und im Podol Quartier), da fast alle alten Häuser im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden und im kommunistischen Zuckerbäckerstil in den 1950-er Jahren (z.B. Kreschtschatik Boulevard) wieder aufgebaut wurden.


Kreschtschatik Boulevard, Ende 19. Jahrhundert




Blick auf Kiew, anfang 20. Jahrhundert




Ginzbourg Haus (Heute Hotel Ukraina am Maidan)


Die Kesselschlacht von Kiew fand vom 15. bis 26. September 1941 statt, wobei rund 665'000 sowjetische Soldaten in deutsche Kriegsgefangenschaft gerieten. Die Deutschen erbeuteten zudem über 880 Panzer und 3.700 Geschütze. In Kiew selbst begannen Einsatzgruppen sofort mit der Erfassung der jüdischen Einwohner. Auf Plakaten wurden sie aufgefordert, sich zu Umsiedlungsmaßnahmen einzufinden. Die dem Befehl folgenden knapp 34'000 Juden wurden jedoch am 29. und 30. September in der Schlucht Babi-Jar am Stadtrand von Angehörigen eines Sonderkommandos erschossen. Erst am 6. November 1943, also rund zwei Jahre nach der deutschen Besetzung, wurde Kiew wiederum äusserst verlustreich durch Truppen der Sowjetarmee zurück erobert.



Zerstörtes Zentrum von Kiew



Maidan unmittelbar nach der Rückeroberung



Maidan während den Aufräumarbeiten


Kiew wurde in der Nachkriegszeit schnell wieder aufgebaut und wurde zur drittwichtigesten Stadt der Sowjetunion (nach Moskau und St. Petersburg). In dieser Zeit zogen auch viele Bürger aus anderen Teilen der Sowjetunion nach Kiew, was auch den bis heute noch weit verbreiteten Gebrauch der russischen Sprache in Kiew erklärt.


Maidan während der Sowjetzeit, 1960-er Jahre



Projekt Hotel Moskwa (heute Hotel Ukraina am Maidan)

Diese enormen Zerstörungen des Krieges erklären auch, dass bis heute noch der Zweite Weltkrieg eine grosse Bedeutung für Kiew hat. So erinnern zum Beispiel der Helden Park und das Mat Rodina Monument noch heute daran. Kiew erhielt auch von der Sowjetunion den Titel "Heldenstadt", was auch jeder Besucher von Kiew sofort erkennt, da es auf einem grossen Schild an der Strasse vom Flughafen Borispol ins Stadtzentrum steht.


Schild "Heldenstadt Kiew" an der Strasse vom Flughafen ins Zentrum

Donnerstag, 8. März 2007

Unterhaltungszentrum

In Kiew entstanden in den letzten paar Jahren recht viele moderne Unterhaltungszentren, in denen sich verschiedenste Unterhaltungsmöglichkeiten wie Bowling, Billiard, Spielsalons, Kinos, Restaurants und Bars befinden. Heute haben wir das Ultramarin in der Nähe des Kiewer Hauptbahnhofs besucht.


Topmoderne Bowlingbahn


Bowling ist in der Ukraine ausserordentlich beliebt und so findet man sehr viele und topmodere Bowlingbahnen überall in der Ukraine. Dabei sind die Bahnen mit aller nur erdenkbarer Elektronik ausgestattet und nicht vergleichbar mit den alten Schweizer Kegelbahnen...


Russischer Billiard-Tisch


Sehr beliebt ist auch das russische Billiard. Die Tische sind dabei fast zweimal so gross wie die klassischen Pool Billiard-Tische. Das Probelm ist dabei nur, dass die Löcher genau gleich klein wie beim Pool sind - es ist also extrem schwierig die Löcher zu treffen...


Eingangsbereich mit Bar/Restaurant


Diese ganzen Unterhaltungszentren kommen mir sehr künstlich und etwas zu "amerikanisch" vor. Allzu oft wird es mich nicht dorthin ziehen, obwohl diese Zentren ausserordenlich beliebt bei den jungen Kiewern sind. Aber von Zeit zu Zeit ist es noch ganz interessant und eben unterhaltsam...

8. März: Frauentag

Der 8. März ist in der Ukraine immer noch ein hoher Feiertag. An diesem Datum wird der Internationale Frauentag (Международный женский день) gefeiert. Es handelt sich somit neben dem 1. Mai um ein Überbleibsel aus der sowjetischen Vergangenheit der Ukraine. Heute handelt es sich um einen rein privaten Festtag, wo die Männer den Frauen Blumen schenken und sonst Geschenke machen.


8. März Feier meines Arbeitgebers


Da an diesem Datum arbeitsfrei ist, veranstalten viele Firmen am 7. März eine Betriebsfeier. In der heutigen Ukraine gilt der 8. März nach dem Neujahr als einer der wichtigsten Feiertage.


Sowjetisches Plakat

Der 8. März erinnert an den 8. März 1917 (23. Februar nach julianischem Kalender), als die Arbeiter- und Soldatenfrauen des armen St. Petersburger Stadtviertels Wyborg demonstrierten und so die russische Februarrevolution auslösten. Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin schlug auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentages vor, ohne jedoch ein bestimmtes Datum zu favorisieren.


Clara Zetkin (links) und Rosa Luxemburg (1910)


Zur Ehre der Rolle der Frauen in der russischen Februar Revolution wurde auf der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen 1921 in Moskau auf Vorschlag der bulgarischen Delegation der 8. März als internationaler Gedenktag eingeführt.
  • Wikipedia über den Internationalen Frauentag: Link
  • Wikipdia über die Februarrevolution: Link
  • Wikipedia über Clara Zetkin: Link

Sonntag, 4. März 2007

Hotel Gellért in Budapest

Während meines Kurzrtripps nach Budapest habe ich im bekannten Hotel Gellért übernachtet. Das Hotel Gellért ist ein wunderschönes, altes Vierstern Hotel auf der Budaer Seite. Zwar leider etwas herunter gekommen (dafür nicht sehr teuer), hat dieses Hotel wirklich einen ganz besonderen Charme. Sehr beeindruckend und schön ist auch das alte Thermalbad im Innern des Hotels. Nachfolgend ein paar Fotos dieses eindrücklichen Hotels.


Zufahrt und Eingang des Hotels



Hotel Gellért bei Nacht



Rezeption und Gallerie



Treppenhaus


Das Thermalbad des Hotels ist öffentlich und man kann es auch ohne Hotelgast zu sein besuchen. Budapest, genauer gesagt der Stadtteil Buda, liegt auf einer tektonischen Bruchstelle und hat deshab sehr viele Thermalquellen. Die Bäder haben dabei eine sehr alte Tradition (seit den Römern...) in Budapest.


Zugang und Vorhalle des Thermalbades



Thermalbad

  • Blog: Kurztripp nach Budapest: Link
  • Website des Hotels Gellért: Link

Kurztripp nach Budapest

Dieses Wochenende war ich beruflich auf einem Kurztripp in Budapest: Ich bin am Samstag hin und am Sonntag wieder zurück nach Kiew geflogen. Die Flugzeit ist dabei rund 80 Minuten. Ohne meine Erfahrungen aus Kiew fände ich vermutlich Budapest schon recht "östlich". Da ich nun aber schon fast ein Jahr in Kiew lebe, kam mir Budapest überraschend "westlich" vor. Das liegt sicher auch daran, dass in Budapest in der Vergangenheit die Römer und Habsburger ihre Spuren hinterlassen haben und Ungarn heute im Gegensatz zur Ukraine zur Europäischen Union gehört. Da ich erst am Samstagabend in Budapest angekommen bin und schon wieder am Sonntagmorgen zurück nach Kiew fliegen musste, hatte ich natürlich nicht sehr viel Zeit, Budapest im Detail anzuschauen. Nachfolgend aber ein paar Impressionen aus Budapest.


Blick auf die Donau und den Gellértberg mit Zitadelle


Ähnlich beeindruckend wie in Kiew der Dnjepr ist in Budapest die Donau. Obwohl der Dnjepr natürlich schon noch etwas breiter als die Donau ist... Bekanntlich komme ich ja aus Schaffhausen, das ganz in der Nähe der Donauquelle im Südschwarzwald liegt. Und hier ist dieses mir bekannte Bächlein ein mächtiger Strom, der schlussendlich an der Grenze zur Ukraine in das Schwarze Meer fliessen wird...


Freiheitsbrücke und Donau bei Nacht


Sehr gefallen haben mir auch die unendlich vielen alten Paläste und Häuser aus der K&K-Zeit. Auf Schritt und Tritt findet man wunderbare alte herrschaftliche Häuser und enge Gassen. Leider etwas, das in Kiew fast vollständig fehlt, da Kiew im Krieg viel stärker zerstört wurde als Budapest. Aber auch Budapest wurde am Ende des Krieges teilweise zerstört und 102 Tage von der Sowjetarmee belagert. Die Zitadelle auf dem Gellértberg war dabei für Budapest wie das Gelände um die Mat Rodina in Kiew der am stärksten umkämpfte Ort des Krieges.


Palast an der Donau


Obowohl ich ihn leider nur von der Ferne gesehen habe, ist der Budapester Burgberg mit Palast sehr schön und liegt auf einem Hügel über dem Stadteil Buda und Donau.


Burgberg mit Palast bei Nacht


Im nachhinein wirklich schade, dass ich nicht mehr Zeit hatte. Ich hoffe, dass ich wieder einmal nach Budapest komme und die Stadt dann genauer anschauen kann.
  • Blog: Hotel Gellért in Budapest: Link
  • Wikipedia über Budapest: Link

Samstag, 3. März 2007

Alles wird Donbass?

In den Strassen von Kiew findet man die an die Wände gesprühte politische Aussage "Alles wird Donbass" (ukrainisch "Усьо буде Донбас!") . Hierbei handelt es sich um einen Widerstand gegen die heutige Regierung von Ministerpräsident Viktor Janukowitsch, der aus der Region Donezk stammt. Unter Donbass (= Ebene des Don Flusses) versteht man dabei den östlichsten, direkt an Russland grenzenden Teil der Ukraine mit den beiden Oblasten (Regionen) Donezk (Донецк) und Lugansk (Луганск). Diese bis heute noch von der Schwerindustrie (Kohlebergbau, Chemie, Stahlindustrie und Maschinenbau) geprägte Donbass Region unterscheidet sich sprachlich (vorwiegend russisch), kulturell, religiös (russisch-orthodox) und wirtschaftlich stark von der Zentral- (Kiew) und West-Ukraine. Dass die Zentral- und West-Ukraine somit so wie der Donbass werden könnte ist eine Horrorvorstellung für die Kiewer. Sicherlich ist diese Parole auch ein Ausdruck der politischen Frustration, dass anderthalb Jahre nach der "Orangen Revolution" genau diejenigen Leute in der Ukraine an der Macht sind, die man eigentlich damals bekämpft und als besiegt geglaubt hat...


Politische Aussgae "Alles wird Donbass" an einer Kiewer Wand


Vielleicht muss noch erwähnt werden, dass man "Wandschmierereien" in Kiew sehr viel seltener sieht wie etwa in der Schweiz. Anscheinend hat sich diese aus den USA stammende Unsitte hier (noch) nicht so verbreitet wie in Westeuropa.