Das Goldene Tor von Kiew
An diesem Wochenende haben wir eine weitere Sehenswürdigkeit von Kiew, das Goldene Tor (=Solotye Varota), besucht. Um dorthin zu gelangen, sind wir mit der Metro bis zur gleichnamigen Metro-Station gefahren. Diese Metro-Station ist vermutlich die schönste von Kiew überhaupt - zumindest sicher von denen die ich bisher gesehen habe.
Die ganze Metro-Station ist in einem pseudo-mittelalterlichen Stil sehr prunkvoll erbaut. Kommt man nach langer Rolltreppenfahrt aus der Metro-Station, befindet man sich direkt vor dem Goldenen Tor.
Das Tor wurde unter dem Kiewer Rus Grossfürsten Jaroslaw dem Weisen von 1017-1024 erbaut. Jaroslaw der Weise war auch der Erbauer der Kiewer Sophienkathedrale und zu seinen Ehren hat es auch neben dem Tor ein Denkmal. Als Muster diente das Goldene Tor von Konstantinopel. 1240 wurde es von mongolischen Truppen des Batu Khan beschädigt. aber nicht zerstört. Das Tor blieb bis zum 18. Jahrhundert der Haupteingang in die Stadt und diente oft auch zeremoniellen Zwecken. Im oberen Teil des Tores befindet sich die Mariaverkündungskirche, weshalb auch die Spitze des Tores ein Kreuz hat. 1832 wurden die Reste des Tores rekonstruiert. Weitere Rekonstruktionssarbeiten wurden in den 70er Jahren durchgeführt, wobei über den Resten des Tores das neue Tor gebaut wurde. Das neue Tor, das heute ein Museum beherbegt, wurde 1982 anlässlich des 1500-jährigen Bestehens von Kiew eröffnet.
Anhand dieses prachtvollen Tores kann man erahnen, wie schon und prächtig das Kiew des Kiewer Rus im Mittelalter wohl gewesen sein muss. Wirklich sehr schade, dass nichts mehr von dieser Zeit heute in Kiew sehen kann.
Generell ist Kiew auch heute noch besonders schön in der Gegend der ehemaligen Altstadt. Es stehen dort doch noch einige Häuser aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und die Kastanienbäume lockern das ganze auf. Ich habe mich an diesem Ort von Kiew an Paris erinnert gefühlt. Die Strasse beim Tor heisst bis heute noch Jaroslaw Wall Strasse und erinnert an den Erbauer der Stadtbefestigungen.
Anschliessend sind wir durch die ehemalige Altstadt an den Maidan spaziert und haben in einem Restaurant in der Nähe zu Abend gegessen. Danach haben wir noch auf dem abendlichen Kreschtschatik Boulevard spaziert und haben die Metro bei der Station Teatralnaya beim schon beleuchteten Stadttheater genommen und sind nach Hause gefahren.
Gleich neben dem Tor befindet sich ein sehr idyllisches Kaffee in einem kleinen Park mit Springbrunnen, wo wir kurz einkehrten.
Generell ist Kiew auch heute noch besonders schön in der Gegend der ehemaligen Altstadt. Es stehen dort doch noch einige Häuser aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und die Kastanienbäume lockern das ganze auf. Ich habe mich an diesem Ort von Kiew an Paris erinnert gefühlt. Die Strasse beim Tor heisst bis heute noch Jaroslaw Wall Strasse und erinnert an den Erbauer der Stadtbefestigungen.
Anschliessend sind wir durch die ehemalige Altstadt an den Maidan spaziert und haben in einem Restaurant in der Nähe zu Abend gegessen. Danach haben wir noch auf dem abendlichen Kreschtschatik Boulevard spaziert und haben die Metro bei der Station Teatralnaya beim schon beleuchteten Stadttheater genommen und sind nach Hause gefahren.
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