Kurztripp nach Budapest
Dieses Wochenende war ich beruflich auf einem Kurztripp in Budapest: Ich bin am Samstag hin und am Sonntag wieder zurück nach Kiew geflogen. Die Flugzeit ist dabei rund 80 Minuten. Ohne meine Erfahrungen aus Kiew fände ich vermutlich Budapest schon recht "östlich". Da ich nun aber schon fast ein Jahr in Kiew lebe, kam mir Budapest überraschend "westlich" vor. Das liegt sicher auch daran, dass in Budapest in der Vergangenheit die Römer und Habsburger ihre Spuren hinterlassen haben und Ungarn heute im Gegensatz zur Ukraine zur Europäischen Union gehört. Da ich erst am Samstagabend in Budapest angekommen bin und schon wieder am Sonntagmorgen zurück nach Kiew fliegen musste, hatte ich natürlich nicht sehr viel Zeit, Budapest im Detail anzuschauen. Nachfolgend aber ein paar Impressionen aus Budapest.
Ähnlich beeindruckend wie in Kiew der Dnjepr ist in Budapest die Donau. Obwohl der Dnjepr natürlich schon noch etwas breiter als die Donau ist... Bekanntlich komme ich ja aus Schaffhausen, das ganz in der Nähe der Donauquelle im Südschwarzwald liegt. Und hier ist dieses mir bekannte Bächlein ein mächtiger Strom, der schlussendlich an der Grenze zur Ukraine in das Schwarze Meer fliessen wird...
Sehr gefallen haben mir auch die unendlich vielen alten Paläste und Häuser aus der K&K-Zeit. Auf Schritt und Tritt findet man wunderbare alte herrschaftliche Häuser und enge Gassen. Leider etwas, das in Kiew fast vollständig fehlt, da Kiew im Krieg viel stärker zerstört wurde als Budapest. Aber auch Budapest wurde am Ende des Krieges teilweise zerstört und 102 Tage von der Sowjetarmee belagert. Die Zitadelle auf dem Gellértberg war dabei für Budapest wie das Gelände um die Mat Rodina in Kiew der am stärksten umkämpfte Ort des Krieges.
Obowohl ich ihn leider nur von der Ferne gesehen habe, ist der Budapester Burgberg mit Palast sehr schön und liegt auf einem Hügel über dem Stadteil Buda und Donau.
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