Donnerstag, 28. Januar 2010
Nachfolgend ein recht unterhaltsamer, ernst gemeinter Werbespot zur Rekrutierung von Berufssoldaten für die ukrainische Armee.
Der Spot ist sogar so unterhaltsam, dass er (teilweise übersetzt) vom SPIEGEL ONLINE gebracht wurde (siehe Link)!
PS: Vermutlich war dieser ukrainische Werbespot gemäss SPIEGEL ONLINE eine Inspiration für einen Spot des Österreichischen Heers. Im Gegensatz zur Ukraine musste dieser aber nach Protesten wieder von der Website des Heeres entfernt werden (siehe Link zu Artikel)
Samstag, 23. Januar 2010
Zugefrorener Dnjepr
Am heutigen Samstag, an dem es recht sonnig war, wollte ich schauen gehen, wie stark schon der Dnjerpr vereist ist. Bekanntlich ist ja nun schon seit dem 10. Dezember mit Ausnahme von zwei kurzen Unterbrüchen die Temperatur immer massiv unter null (siehe Temperaturgrafik am Ende des Beitrags).
Interessanterweise ist der Dnjepr trotz der sibirischen Kälte nicht durchwegs zugefroren. So ist zum Beispiel beim Podol nur die Hafenseite zugefroren, der grösste Teil des Dnjeprs ist aber eisfrei.
Aber etwa zwei Kilometer weiter unten ist der Dnjepr auf der ganzen breite zugefroren. Dieses Verhalten habe ich aussredem schon vor einem Jahr beobachtet (siehe alten Blogbeitrag).
Da es heute rund 18 Grad unter null war, bleib ich ausserdem wegen dieser für mich doch recht extremen Kälte nicht sehr lange draussen und war froh, danach wieder ins warme Auto einsteigen zu können...
Aber auch dort, wo der Dnjepr auf der ganzen Breite zugefroren ist, scheint das Eis noch nicht sehr dick und tragfähig zu sein.
Trotzdem hat es aber schon erste Eisfischer und Spaziergänger auf dem Eis, wie die Fotos gut zeigen. Ich finde das ehrlich gesagt recht gefährlich...
Da die Kälte ja nach Prognosen noch recht lange anhalten sollte, bin ich gespannt, ober der Dnepr noch soweit zufriert, dass man darauf problemlos spazieren kann...
Kategorien: Alltagsleben
Samstag, 16. Januar 2010
Wahlveranstaltung ist ein Konzert
Am Freitagabend bin ich zufälig an die zentrale Wahlveranstaltung von Viktor Janukowitsch (Віктор Федорович Янукович) gelaufen, da diese auf dem Sofienplatz unmittelbar neben meinem Büro war. Schon während des ganzen Tages wurde die Soundanlage mit einem unheimlichen Lärm getestet - weshalb ich auch schon vom DJ Janu sprach...
Da aber zu dem Zeitpunkt nur ukrainische Musiker auftraten, bin ich etwas gebleiben - trotz den minus zehn Grad und dem leichten Schneefall. Besonders überrascht war ich, als Svetlana Loboda (Светлана Лобода), bekannt vom letztjährigen Eurovision Festival, mit ihrem Hit "Be my Valentine - Anti-Crisis Girl" auftrat (siehe auch frühere Blog-Beitrag) und ich die Sängerin somit zum ersten mal live sehen konnte. Auch musste ich schmunzeln, dass diese Veranstaltung auch in der Tagesschau des Schweizer Fernsehens kurz gezeigt wurde.
PS: Ungleich wie vor fünf Jahren lässt mich die diesjährige Präsidentenwahl relativ kalt. Ich tippe mal, dass Viktor Janukowitsch und Julia Timoschenko in den zweiten Wahlgang kommen. Nur sind leider beide Kandidaten nicht wirklich grossartige Demokraten, wie ich berfürchte...
PS: Ungleich wie vor fünf Jahren lässt mich die diesjährige Präsidentenwahl relativ kalt. Ich tippe mal, dass Viktor Janukowitsch und Julia Timoschenko in den zweiten Wahlgang kommen. Nur sind leider beide Kandidaten nicht wirklich grossartige Demokraten, wie ich berfürchte...
Beitrag der Tagesschau des SF DRS vom 16. Januar 2010
Sonntag, 10. Januar 2010
Aquapark in Brovary
Dieses Wochenende haben wir den neuen Aquapark (Аквапарк) in Brovary (Бровары) besucht. Brovary ist ein Vorort von Kiew im Osten der Stadt, rund 10 km von der Stadtgrenze entfernt. Dabei befindet sich der Aquapark im Einkaufsyentrum Terminal (Терминал) an der Kiewerstrasse 316 (ул. Киевская, 316). Obwohl Brovary etwas ausserhalb von Kiew liegt, ist es sehr bequem und einfach mit dem Auto erreichbar.
Da wir solche Wasserparks aus der Schweiz kennen (z.B. Alpamare), haben wir uns sehr darüber gefreut, als wir gehört haben, dass es nun auch etwas ähnliches in Kiew gibt.
Rutschbahnen und Wellenbad sind absolut vergleichbar mit dem Alpamare. Hingegen kann man leider nicht in einem gewärmten Bad ausserhalb der Halle schwimmen, was schon etwas schade ist.
Die ganze Anlage ist topmodern und auf dem neusten Stand der Technik. Auch hat es noch nicht allzuviele Leute, was sehr angenehm ist. Dies liegt aber sicher auch an den für ukrianische Verhältnisse sicherlich hohen Preisen, denn für eine dreiköpfige Familie zahlt man für drei Stunden UAH 505.
Die Anlage ist natürlich vor allem für Familien mit Kindern sehr geeignet und es hat auch eine spezielle Kinderzone.
Natürlich gibt es auch ein Restaurant mit traditioneller ukrainischer Küche, wo wir zu dritt für UAH 160 zu Abend gegessen haben.
Die Gertränke hingegen (v.a. alkoholische) sind nicht ganz billig. Bezahlt wir ausserdem alles mit dem Chip am Armband, welches man am Eingang erhält.
Die ganze Anlage wirkt sehr gepflegt und überall hat es Personal, das z.B. das Wasser vom Boden wegwischt. Auch hat es an allen Rutschbahnen Sicherheitspersonal. Meines Erachtens lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall!
Kategorien: Alltagsleben
Freitag, 1. Januar 2010
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