Sonntag, 28. Dezember 2008

Eine Woche in der Schweiz

Die letzte Woche habe ich und meine Familie in der Schweiz verbracht und seit drei Jahren wieder einmal Weihnachten in der Schweiz gefeiert.


Blick auf Schaffhausen


Wir waren dabei in meiner Heimatstadt Schaffhausen bei meinen Eltern untergebracht. Neben dem familiären Weihnachtsfest haben wir natürlich auch unsere alten Freunde dort besucht.


Festung Munot über dem Rhein


Besonders gefallen hat uns die weihnachtlich dekorierte Altstadt von Schaffhausen Obwohl es auch in Kiew Weihnachtsdekorationen gibt, ist die Weihnachtsdekoration in der Schweiz doch viel schöner. In Kiew wirkt alles irgendwie viel kommerzieller und weniger romantisch. Leider kommt bei mir in Kiew nur selten vorweihnachtliche Stimmung auf...


Der Rhein in Schaffhausen, in Blickrichtung Bodensee


Auch von der in der Ukraine allgegenwärtigen Krise ist logischerweise in der Schweiz noch viel weniger zu hören. Ehrlich gesagt recht erholend... Ich habe aber den Eindruck, dass sich die Leute in der Schweiz da noch etwas vormachen und es auch dort noch schlimmer werden wird.


Weihnachtliche Altstadt von Schaffhausen


Immer wieder faszinierend ist für mich die Tatsache, dass ich in die Schweiz zurückkehren kann und sich wirklich (fast) nichts verändert hat...


Weihnachtliche Altstadt von Schaffhausen


Da ich schon recht lange nicht mehr in den Alpen war, wollte ich unbedingt wieder einmal in die Berge fahren. Also haben wir eine Ausfahrt in die Innershcweizer Alpen gemacht (Ibergeregg).


Nebelmeer über Schwyz

Wunderschön war es, als wir mit dem Auto aus dem dicken Nebelmeer hinaus in die sonnige Höhe gefahren sind.


Nebelmeer über der Innerschweiz beim Sonnenuntergang


Auf der Ibergeregg habe ich vor ca. 25 Jahren Skifahren gelernt und war seit dieser Zeit nicht mehr dort. Viel hat sich ehrlich gesagt auch dort nicht verändert.


Der Grosse und der Kleine Mythen



Ein romantischer, verschneiter Weg


Je länger und je besser ich die Ukraine kenne, desto mehr sehe ich die Unterschiede zwischen beiden Ländern. Und vor allem nach einem Besuch in der Schweiz fallen mir die Unterschiede wieder mehr auf.


Skipiste bei der Ibergeregg

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Zwar nicht ganz zum Thema, aber dennoch sehr interessant (vielleicht auch für Podvalov, falls er den Artikel nicht schon kennt):


http://seekingalpha.com/article/112308-as-its-politicians-battle-ukraine-s-economy-tunnels-south

Der Artikel wurde von einem Ökonomen geschrieben und ist einer der ausführlichsten über die Ukraine, den ich in der letzten Zeit gelesen hat. Natürlich sollte auch hier ein kritisches Auge nicht fehlen, er gibt aber einige Inputs.

Grüsse
Hans

Anonym hat gesagt…

Weiterer Hinweis: Es gab ja Fragen nach detailierten ökonomischen Details, hier ist zu empfehlen (in engl. Sprache):

http://ukraineeconomy.blogspot.com

Anonym hat gesagt…

Schaffhausen ist eine der schönsten Städte der Schweiz. Vielleicht manchmal ein bisschen klein, aber dennoch freut man sich immer wieder, in Schaffhausen zu sein!

Anonym hat gesagt…

Salü Podvalvov,

vielen Dank für die netten Photos und alles Gute zum neuen Jahr!

Eine Frage: Wieso zahlt die Ukraine ihre Schulden hinsichtlich Gas immer im letzten Moment (oder nicht vollständig, gemäss Informationen der Presse)?

Und wieso schaffen es die Ukrainer nicht, neue Verträge vor dem Jahresende fertigzustellen? Man könnte meinen, von Präsident bis Ministerpräsident und Energieunternehmen tue jeder ein bisschen was aber doch nichts richtig.

Es ist doch so: Egal ob man die russische Position mag oder nicht, die Ukraine hat - objektiv betrachtet - im letzten Jahr sich nicht um normale, pragmatische Beziehungen mit Russland bemüht, was auch auf der Gegenseite gilt.
Russland ist nun mal mächtiger und hat mehr Einfluss, das heisst, ich würde als Ukrainer bspw. erwarten, dass meine Regierung die Interessen des Landes vertritt. Nichts anderes tut ja bspw. Deutschland in Bezug auf Russland und bspw. Gas.

Dass die Ukraine zu Markpreisen übergeht, wurde im Oktober beschlossen. Der Übergang soll innerhalb von 3 Jahren stattfinden.

Es ist verständlich, dass die Ukraine auf einen tieferen Preis pocht. Auch in Anbetracht des wahrscheinlichen Rückganges des Gaspreises.

Dennoch ist Unabhängigkeit, wie es zumindest einige in der Ukraine anstreben, nicht "gratis". Es bedingt auch, die Abhängigkeiten von denen, welche die Unabhängigkeit gefährden könnten, zu verringern. Und da sieht man keine grossen Fortschritte auf ukrainischer Seite.