Samstag, 23. September 2006

Kiewer Funiculaire

Vom Wladimirsberg hinter der Michaelskathedrale hat es eine Funiculaire (=Standseilbahn) direkt ins Podol-Quartier zum Potschtovaya Ploschad (=Postplatz) unweit des Kiewer Flusshafens. Eigentlich überraschend, dass es eine Funiculaire (hier "Funikular" genannt) in Kiew gibt...


Standseilbahn ins Podil Quartier (Station Wladimirsberg)

Auf youtube.com habe ich nun ein ein kurzes Video gefunden, welches die Einfahrt der Funiculaire in die Station im Podol-Quartier zeigt.



2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Danke für die Beschreibunngen von Kiew. Kann mir gut vorstellen die Stadt selber mal anschauen zu gehen. Sobald ich Almaty nicht mehr als Hauptziel angehe...

Peter hat gesagt…

Ha, das ist ja eine Entdeckung! Auf der Suche, ob den die Deutschweizer einer Standseilbahne "Funiculair" sagen, habe ich deine Seite und diese Bahn entdeckt, obwohl diese vom Standartwerk Walter Hefti: Schienenseilbahnen in aller Welt mit keine Angaben, vermutlich abgebrochen kommentiert worden ist. Ok, war für den Autor mitten im kalten Krieg schwierig, an die Informationen heranzukommen. Schön, dass die Bahn noch lebt.

Du bist vom Funiculair überrascht, aber sicher nicht, wenn ich dir sage, dass die Anlage 1905 von der Bell, Luzern gebaut worden ist. Diese Firma hat bis in die 30er Jahre in die ganze Welt Standseilbahnen geliefert, darunter etwa 14 Anlagen nach Japan, so dass man heute immer noch drauf gehen kann, dass eine Standseilbah - egal wo auf der Welt, aus der Schweiz stammt. Dies gilt auch wenn die österreichische Firma Doppelmayr, denn die bevor sie die Sparte von "von Roll" übernommen hatte, auch keine Standseilbahnen gebaut.

Mir gefällt deine Seite über Kiew, neben den von dir aufgeführten Sprachen spreche ich auch noch Italienisch und Spanisch ;-). Habe selber auch längere Zeit im Osten gearbeitet. Russland war meine Heimat inkl. Moskau , siehe hier.