Donnerstag, 26. April 2007

Arbeitsweg im Podol

Bekanntlich arbeite ich ja im Podol-Quartier von Kiew, dem alten Hafen- und Handelsquartier von Kiew. Das Podol-Quartier ist vermutlich das europäischste Quartier von Kiew mit vielen kleinen , im rechten Winkel angelegten Strassen und für Kiew relativ kleinen, alten und nur aus wenigen Stockwerken bestehenden Häusern mit den auch hier typischen geschlossenen ukrainischen Balkonen. Dieses Quartier übt eine ganz besonderen Charme auf mich aus. Nachfolgend nun eine Bilderserie der letzten beiden Tage, welche ich während meines Arbeitsweges bei sehr schönen Frühligswetter mit der Kamera meines Mobiltelefons geschossen habe.


Typisches altes Haus, welches schon recht oientalisch wirkt


Anderes typisches altes und reich verziertes Haus


Moderneres Wohnhaus

Ebenfalls etwas speziell für Europäer ist eine Baustelle, welche ich entdeckt habe. Dort ist gerade eine orthodoxe Kirche im Bau. Die Kirche wird dabei im alten Stil gebaut und wird nach Vollendung wie eine alte Kirche aussehen.Eine weitere Kirche für das schon mit vielen Kirchen gesegnete Kiew.



Rohbau einer orthodoxen Kirche


Aber natürlich gibt es auch im Podol-Quartier moderne Gebäude. Die ganz modernen Gebäude sind dabei oft in einem historisierenden Baustil gehalten. Die nicht ganz so modernen Gebäude sind im typisch sowjetisch funktionalen Baustil gehalten. Und dann gibt es auch noch selten postmoderne Gebäude, die sogar etwas futuristisch wirken.


Modernes, historisierendes Gebäude



Funktionales modernes Geschäftshaus aus der Sowjetzeit



Futuristisches Business Center neben einer alten Kirche


Ebenfalls sehr schön sind die Strassen und Plätze im Podol-Quartier die eigentlich immer sehr viele Bäume haben. Gerade jetzt ist dies besonders schön, da die Bäume erst gerade ausgeschlagen haben und erst leicht beblättert sind.


Bouelevard mit grünem Streifen in der Mitte der beiden Fahrtrichtungen



Grüner Streifen in der Mitte des Boulevards




Kontraktovaya Platz mit Hauptgebäude der Mohyla Universität

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Podvalov

Aus eigener Erfahrung: Wer den Arbeitsweg zu Fuss zurücklegen kann, der hat es gut in Kiev. Tramways bleiben häufig stehen und blockieren auch nachfolgende Wagen. Auf Busse ist aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens sowieso kein Verlass. Oft wartet man nur kurze Zeit, aber vielleicht wartet man auch eine ganze Stunde oder länger. Voraussehen kann man das nicht. Da ist es doch besser zu Fuss, vor allem weil man da noch ein bisschen vom Charme der Stadt mitnehmen kann.

Gruss,

Peter

Wohnungen in Kiev

Podvalov hat gesagt…

Hallo Peter

Ich gehe zwar einen Teil meines Arbeitsweges zu Fuss, benutze aber auch den oeffentlichen Buss oder ein Marschrutka bis zum Kontraktovaya Platz. Beide fahren eigentlich recht zuverlaessig. Manchmal dauert es etwas wegen dem obligaten Stau rund um den Europaplatz, aber das gibt es auch in anderen Staedten...

In der letzen Zeit war es zwar wegen den Demonstrationen auf dem Europaplatz und vor dem Parlament muehsamer als sonst, aber auch das geht wieder vorbei. Ausserdem muss man wohl diesen Nachteil in Kauf nehmen, wenn man im Regierungsviertel (Pechersk) wohnen will. :-(

Beste Gruesse,

Podvalov