Dienstag, 7. November 2006

Petrivka Kleider-Bazar

Am letzten Wochenende haben wir den Kleider-Bazar bei der Metrostation Petrivka besucht. Hierbei handelt es sich um eine flach überdachte, aber relativ offene Halle mit vielen Ständen, wo die unterschiedlichsten Kleider angeboten werden. Dabei ist der ganze Bazar rund 50 m tief und etwa 500 m lang - also riesig!


Eingänge (je mit rotem Vordach) zum Petrivka Kleiderbazar


Zwischen den Ständen hat es enge Gassen und obwohl wir am Sonntag dort waren, war ein extremes Gedränge in diesen engen Gassen. An den einzelnen Ständen werden je nachdem Lederjacken, Damen- oder Herrenschuhe, Hosen, Jeans, Mützen, Handschuhe, Schirme, Pullover, Vestons, Kravatten, etc. angeboten. Besonders interessant wird es auf dem Bazar, wenn man in diesem Getümmel eine Hose anprobieren muss: Einerseits ist es kalt (da die Halle relativ offen ist), andereseits steht man im kleinen Stand und der Verkäufer hält zum Sichtschutz nur ein Tuch vor einem hin - schüchtern darf man da also nicht sein!


Im innern des Bazars: Mützen, Wollkleider, Snacks, etc.



Im Innern des Bazars: Lederjacken, Gürtel, etc.


Und da es ja unterdessen recht kalt geworden ist in Kiew, habe ich mir auf dem Bazar eine für die Ukraine typische Lederkappe, eine sogenannte Kepka (= кепка) gekauft. Vielleicht muss erwähnt werden, dass in der Ukraine im Gegensatz zu Westeuropa im Winter fast alle Männer eine Kappe tragen. Ich finde, eine Kepka sieht modisch aus und gibt erst noch warm - und wird es ganz kalt, kann man erst noch die Ohrenwärmer nach unten klappen...


Der Verfasser dieses Blogs mit seiner auf dem Bazar gekauften Kepka

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich habe Ihre alten Blog über Kepka gelesen. Ich weiss nicht, ob Sie Trojestschina Basar kennen. Der ist etwas billiger als Petrovka. Petrovka war immer ein teuertster Kleidermarkt
in Kiew.

Liliya