Sonntag, 10. Januar 2010

Aquapark in Brovary

Dieses Wochenende haben wir den neuen Aquapark (Аквапарк) in Brovary (Бровары) besucht. Brovary ist ein Vorort von Kiew im Osten der Stadt, rund 10 km von der Stadtgrenze entfernt. Dabei befindet sich der Aquapark im Einkaufsyentrum Terminal (Терминал) an der Kiewerstrasse 316 (ул. Киевская, 316). Obwohl Brovary etwas ausserhalb von Kiew liegt, ist es sehr bequem und einfach mit dem Auto erreichbar.


Eingang zum Aquapark


Da wir solche Wasserparks aus der Schweiz kennen (z.B. Alpamare), haben wir uns sehr darüber gefreut, als wir gehört haben, dass es nun auch etwas ähnliches in Kiew gibt.


Wellenbad und Rutschbahnen


Rutschbahnen und Wellenbad sind absolut vergleichbar mit dem Alpamare. Hingegen kann man leider nicht in einem gewärmten Bad ausserhalb der Halle schwimmen, was schon etwas schade ist.


Wellenbad und Halle


Die ganze Anlage ist topmodern und auf dem neusten Stand der Technik. Auch hat es noch nicht allzuviele Leute, was sehr angenehm ist. Dies liegt aber sicher auch an den für ukrianische Verhältnisse sicherlich hohen Preisen, denn für eine dreiköpfige Familie zahlt man für drei Stunden UAH 505.


Kinderzone


Die Anlage ist natürlich vor allem für Familien mit Kindern sehr geeignet und es hat auch eine spezielle Kinderzone.


Jacuzzi Bereich


Natürlich gibt es auch ein Restaurant mit traditioneller ukrainischer Küche, wo wir zu dritt für UAH 160 zu Abend gegessen haben.


Bar im Pool


Die Gertränke hingegen (v.a. alkoholische) sind nicht ganz billig. Bezahlt wir ausserdem alles mit dem Chip am Armband, welches man am Eingang erhält.


Wasser Rutschbahnen



Wasser Rutschbahnen (für Gummi-Reifen)


Die ganze Anlage wirkt sehr gepflegt und überall hat es Personal, das z.B. das Wasser vom Boden wegwischt. Auch hat es an allen Rutschbahnen Sicherheitspersonal. Meines Erachtens lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall!


Ich mit Tochter nach Rutschbahnfahrt

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Meine Rede. Der Aquapark ist absolut top! Ich war sehr erstaunt, sowas in der Ukraine zu finden. Ein Schwimmbad, bei dem man keine medizinische Spravka benötigt. Wir sind jetzt fast jedes Wochenende dort. Allerdings nimmt die Zahl der Besucher deutlich zu. In der ersten Januar-Woche war es schon ziemlich voll. Um auf die Rutschen mit den Gummi-Ringen zu kommen war die Schlange bis zur Mitte des Wellenbeckens.
Wir hoffen nur, dass diese Motivation bei den Betreibern anhält und dass der Standard weiterhin dauerhaft hoch gehalten wird, dass notwendige Reparaturen durchgeführt werden und dass das Personal weiterhin höflich und serviceorientiert bleibt. Schauen wir mal, wie es in einem halben Jahr um den Aquapark steht. Aber das Chip-System mit dem Armband finde ich klasse, besonders für die Schliessfächer.

Anonym hat gesagt…

Der Park ist gut, leider ist die Atmosphäre nicht besonderlich.

Anonym hat gesagt…

Meine Frau wurde in diesem Aquapark mehrfach vergewaltigt im Jacuzzi Bereich als ich mich im Wellenbad erholt hatte. Es ist leider schade, dass die Sicherheitsüberlegungen nicht an vorderster Stelle stehen und deshalb allerlei Kriminelle ihr Unwesen in diesem Bad treiben.

Reto

Anonym hat gesagt…

Timoschenko verspricht EU-Beitritt innerhalb von fünf Jahren

Die Präsidentschaftskandidatin und amtierende Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, verkündete, dass sie im Verlaufe der fünf Jahre ihrer Präsidentschaft den Erhalt der vollwertigen Mitgliedschaft in der Europäischen Union für die Ukraine gewährleistet.

Wie UNIAN berichtet, erklärte Timoschenko dies heute in Kiew auf einer Pressekonferenz.

“Im Verlaufe eines Jahres stelle ich mir die Aufgabe das Abkommen zur politischen Assoziierung zwischen der Ukraine und der Europäischen Union zu unterzeichnen. Und zweiten bin ich überzeugt davon, dass wir ebenfalls alle notwendigen Voraussetzungen für die Bildung einer Freihandelszone zwischen der Ukraine und Europa schaffen”, sagte Timoschenko.

Die Premierin versprach, dass sie alles dafür tun wird, damit die Ukraine während der fünf Jahre ihrer Präsidentschaft den Status eines Mitgliedes der EU bekommt. “Ich verspreche alles dafür zu tun, damit in dieser Frist, solange ich den Posten des Präsidenten inne habe, die Ukraine ein Mitglied der Europäischen Union wird”, unterstrich sie.

Timoschenkos Worten nach, muss die Ukraine für die Erreichung dieses Zieles fünf Prioritäten wählen. Unter diesen nannte die Premierin die Beseitigung der Herrschaft der Oligarchen, die Gewährleistung einer stabilen menschlichen Entwicklung, der Energieunabhängigkeit der Ukraine, die Reform des Gesundheitswesens, des Bildungswesens und der Wissenschaft und ebenfalls “die Schaffung von Europa in der Ukraine”.

“Ich glaube daran, dass richtig gesetzte Prioritäten, eine richtig eingestellte Organisationsarbeit die Situation real ändern kann”, erklärte Timoschenko.

Quelle: UNIAN

Anonym hat gesagt…

@Reto: Leider sieht man den Leuten nicht an, ob sie Vergewaltiger sind oder nicht. Wie will man diese Leute am Eingang ausfiltern? Kritische Frage: wie kann es sein, dass jemand im Jacuzzi-Bereich vergewaltigt werden kann? Der Bereich ist offen einsehbar in der Mitte des Bades. Es sind sehr viele Menschen in unmittelbarer Nähe. Alleine Lautes Schreien zieht die Aufmerksamkeit von sehr vielen Leuten auf sich. Es müssten schon kollektiv mehrere hundert Menschen die Schreie ignorieren. Etwa 4m vom Jacuzzi entfernt sitzt dauerhaft ein Mitarbeiter des Bades. Die Pool-Bar, die immer sehr gut besetzt ist, liegt weniger als 10m vom Jacuzzi weg und es gibt keine Sichtbehinderung zwischen Bar und Jacuzzi. Also mich würde es schon interessieren, wie in so einem Umfeld eine Vergewaltigung passieren kann. Oder wir beide haben eine andere Definition von Vergewaltigung ...

Anonym hat gesagt…

Mit Bewunderung für Ihren Enthusiasmus für Ihr Leben in Kiew lese ich gerade Ihren Blog. Ich habe dort für ein britisches Unternhmen 2 Jahre lang gearbeitet und es war Horror pur. Allgegenwärtige Armut, aggressive Ukrainer - und all das kann man auch nicht mit einem guten Gehalt gegenkompensieren.
Verschwenden Sie Ihr junges Leben nicht und kommen Sie nach Westeuropa zurück. Je länger Sie dort bleiben, um so mehr entfernen Sie sich von der Zivilisation. Noch 1, 2 Jahre und keiner mehr wird noch im Westen auf Sie warten. Sie werden an meine Worte noch denken. Also suchen Sie sich lieber einen Job in der Schweiz, und wo auch immer - auf jeden Fall nicht in der ehemaligen GUS. Beste Grüsse, A.

Anonym hat gesagt…

Sehr schöne Ukrainische Volksmusik:
http://www.rtl.de/cms/unterhaltung/musik/wm-hit-2010.html?startid=323332&set_id=46337

Philippe Bertschi, Bern

YnrabMerz hat gesagt…

ich kann diese krassen Worte einiger Leute hier nicht nachvollziehen.
Ich bereise nun die Ukraine, allein für zwei Wochen, habe zwangsläufig viel Kontakt zu den Einheimischen.
Und die sind zum aller größten Teil sehr hilfsbereit und zuvorkommend, soweit sie einen eben verstehen.
Probleme mit Gewalt oder Korruption konnte ich keine machen, obwohl ich mit der Polizei Kontakt hatte. In Sachen Armut, ja klar ist Armut vorhanden, ja, das ist ja das interessante an einem fremden Land, daß nicht alles genauso ist wie zuhause. Mit einem gesunden Maß an Vorsicht hat man hier keine Probleme; wie gesagt, ich bin ganz allein hier, Kiew, Kharkow